Freiwilligenarbeit

Douglas

Vom Volk der Wayuu in La Guajira hörte ich das erste Mal, als ich einen Artikel über indigene Gruppen las. Ich erfuhr, dass diese unter Armut leiden und die Menschen, die in den abgelegensten Regionen des Departements leben, täglich mit Wasserknappheit, geringer Bodenproduktivität und Nahrungsmittelknappheit, schlechten sanitären Einrichtungen und begrenzter Gesundheitsversorgung zu kämpfen haben. Die Kindersterblichkeit aufgrund von Unterernährung und Krankheiten ist hoch und eine Tragödie für die Mütter und Familien. In der Wüste, in der die Wayuu leben, vergeht manchmal ein ganzes Jahr ohne einen einzigen Tropfen Regen.

Nachdem ich auf die Organisationen Mama Tierra aufmerksam geworden bin, reiste ich zusammen mit Lourdes Grollimund für meine empirische Forschung im Rahmen meiner Masterarbeit für 6 Wochen nach Alta Guajira in Kolumbien. Alle Wayuu, denen ich begegnete, arbeiteten hart für ihr tägliches Überleben und ihre Existenz. An vielen Abenden tauchten bei den Iguaran, meiner Gastfamilie, Nachbarn unangekündigt während des Abendessens auf, und meine Gastgeber wussten sofort: Diese Nachbarn hatten heute nicht genügend zu essen. Die Iguarans teilten gerne das, was sie hatten, mit ihren Gästen. Die Lektionen, die ich dort in Sachen Demut, Bescheidenheit und Hilfsbereitschaft gelernt habe, sind heutzutage in modernen, entwickelten Gesellschaften schwer zu finden.

Bei Mama Tierra hatte ich Möglichkeit, die grosse Liebe und Leidenschaft der Organisation für die Arbeit mit den Wayuu zu erleben. Sowohl Lourdes als auch Katherine haben in den Gemeinschaften gelebt und bringen dasselbe Verständnis und dieselbe Wertschätzung für das Handwerk der Indigenen mit, wenn es darum geht, die Produkte zu vermarkten und die Wayuu-Frauen kontinuierlich zu stärken. Sie verbringen beide ihre Tage damit, Herausforderungen zu meistern und Lösungen für die Wayuu zu finden.

Stephanie

Ich bin eine grosse Unterstützerin von Mama Tierra und ihrer Hilfe für das Volk der Wayuu in Kolumbien und Venezuela. Das Team in der Schweiz arbeitet unermüdlich, um sie zu unterstützen, und opfert oft die eigene Zeit, um sicherzustellen, dass die Dinge richtig laufen.

Die Tatsache, dass sie lokal und nachhaltig beschaffte Materialien aus Südamerika verwenden, ist ebenfalls unglaublich. Vor allem, wenn man sich die grossen Herausforderungen vor Augen führt, die das Team hinter den Kulissen bewältigt.

All dies hat mich sehr inspiriert. Was mich wiederum dazu veranlasst, meine Dienste "ad vitam aeternam" für notwendige Übersetzungen zur Verfügung zu stellen, die sie möglicherweise von mir benötigen.

Anika

Seit 2018 unterstütze ich Mama Tierra als freiwillige Übersetzerin, Dolmetscherin und Redakteurin. Ich arbeite an allem, von Pressemitteilungen und Webinhalten bis hin zu Videos, Transkripten und Voice-over. Mama Tierra ist eine grossartige Organisation, die indigenen Frauen hilft und sie unterstützt, damit sie sich ein Leben aufbauen und gleichzeitig ihre Kultur und Traditionen bewahren können. Sie stellt Materialien zur Verfügung, unterstützt gesamte Dörfer und schafft eine Plattform, um die Kunst zu einem fairen Preis zu verkaufen. Lourdes und ihr Team verdienen jeden Moment meiner Zeit in ihrem Bestreben, eine bessere Welt zu schaffen.

Malory

Dank Mama Tierra habe ich den wichtigsten Schritt meines Lebens in die Arbeitswelt gemacht, mir wurde viel Zuneigung entgegengebracht. Da wurde mir klar, dass ich nicht nur einen Ort fand, an dem ich meine Fähigkeiten unter Beweis stellen konnte, sondern auch eine Familie. Eine Familie, die von Anfang an an mich glaubte und von der ich viel gelernt habe.

Ich möchte betonen, dass die Arbeit von Mama Tierra in jeder Hinsicht bewundernswert ist. Jedes Produkt hat eine einzigartige Schönheit und ein grosses Potenzial. Hinter jedem Detail steckt die Hingabe und Liebe von starken und inspirierenden Frauen, sowohl in der Region Guajira als auch in der Schweiz. Die Arbeit des Vereins in der Schweiz verbessert mit Beharrlichkeit die Lebensbedingungen einer ganzen indigenen Gemeinschaft, während sie ihre Kultur respektiert und ihr den Wert gibt, den sie verdient.

Barbara

Die Mitarbeit bei Mama Tierra ist für mich ein absoluter Glücksfall! Nach meiner Frühpensionierung wollte ich unbedingt einen Teil meiner gewonnenen Lebenszeit für eine gemeinnützige Tätigkeit einsetzen. Bei Mama Tierra habe ich genau das gefunden, was ich suchte: Ich übersetze, korrigiere und lektoriere verschiedene Texte, z. B. auf der Website, Presseartikel, Flyers etc. Manchmal gehe ich auch in das schöne Atelier von Mama Tierra und unterstütze das Team beim Vorbereiten der Produkte für den Versand. Dabei erfreue ich mich immer sehr an den wunderschönen, hochwertigen und sorgfältig angefertigten Produkten! Dass ich durch meine Mitarbeit die Lebensbedingungen von indigenen Frauen und ihren Familien verbessern und auch ihre Umwelt schützen kann, gibt mir eine grosse Befriedigung.