Impact

Impact
Mit jedem Einkauf,
tust du Gutes.

Jeder Verkauf hilft uns, die Umwelt zu schützen und indigene Völker zu stärken.

Gleichberechtigung fördern

Indigene Völker fertigen von Hand die Mama Tierra-Produkte an.

Wir arbeiten hauptsächlich mit Frauen zusammen und fördern ihre finanzielle Unabhängigkeit. Indigene Frauen haben uns inspiriert: Sie verdienen den Lebensunterhalt der Familie, erziehen die Kinder, kämpfen für den Erhalt der Natur und geben das indigene Erbe weiter. Der strategische Schwerpunkt liegt auf den Frauen, weil sie in vielen indigenen Gesellschaften das stärkste Bindeglied sind. Doch dies gilt besonders für die Wayuu-Kultur, da sie eine matrilineare Verwandtschaftsstruktur hat.

Auf jeder Produktseite ist ersichtlich, wie viele Stunden ein:e Kunsthandwerker:in aus der La-Guajira-Wüste in der Karibik für die Herstellung unserer Accessoires benötigt.

Die Qualität des Kunsthandwerks ist ein Zeichen für ihre Intelligenz, ihr Geschick und ihre Lernfähigkeit.

Der Schutz von Mutter Erde steht im Mittelpunkt unseres Engagements.

Wir von Mama Tierra verwenden deshalb ausschliesslich nachhaltige Materialien wie etwa Naturfasern für die Herstellung unserer Produkte.

So leisten wir einen Beitrag dazu, dass weniger Plastik in das Karibische Meer gelangt, dieses artenreiche Gebiet verschmutzt und die dort lebenden Tiere tötet. Damit schützt Mama Tierra dieses einzigartige Ökosystem, das 140 verschiedene Vogelarten beherbergt und eine grosse Artenvielfalt aufweist.

Für jedes Produkt berechnen wir die Menge an Plastikflaschen, die wir durch die Herstellung von Handwerksprodukten aus biologisch abbaubarer Bio-Baumwolle vermeiden. Diese Information findest du auf jeder Produktseite . Da in dem an der Grenze von Kolumbien und Venezuela gelegenen indigenen Gebiet La Guajira die Verschmutzung durch Plastikartikel besorgniserregend ist, verwenden wir von Mama Tierra bei der Herstellung unserer Produkte ausschliesslich biologisch abbaubare Materialien.

Die meisten Textilien in der Region werden aus sich nicht zersetzenden, erdölbasierten Kunststofffasern wie Polyacryl-Garn hergestellt. Ökologisch ist das ein grosses Problem, denn beim Waschen von Textilien gelangen die synthetischen Fasern als Mikroplastik ins Abwasser und anschliessend in Gewässer und Meere. Auch die bei der Herstellung der Fasern entstehenden Produktionsabfälle tragen zur Umweltzerstörung bei. Denn das Plastik zersetzt sich nicht vollständig, sondern zerfällt in winzige Partikel und gelangt so unbemerkt, da für das blosse Auge nicht sichtbar, in unsere gesamte Umwelt.

Ethische Produktion

Dein Einkauf trägt dazu bei, die Lebensqualität einer Wayuu-Familie zu verbessern.

Es klingt lächerlich, aber die meisten Wayuu-Kunsthandwerker:innen können nicht von ihrer Arbeit leben, da sie nur etwa 2 US-Dollar pro Tasche erhalten. Mit Mama Tierra hingegen können sie es sich leisten, ihre Familien zu ernähren und sogar Geld zu sparen. Mit deinem Einkauf bei Mama Tierra trägst du dazu bei, dass bei ihnen täglich Essen auf dem Tisch steht.

Die Nahrungsmittelknappheit in La Guajira ist ein akutes Problem. Die Unterernährungsrate von Kindern wie auch die Sterblichkeitsrate von Kindern unter 5 Jahren in diesem indigenen Reservat ist überdurchschnittlich hoch im Vergleich zum Rest von Kolumbien und Venezuela. Die unsichere Lebensmittel- und Wasserversorgung wird durch den Mangel an grundlegender Infrastruktur und die derzeitige Abwanderung aus Venezuela sowie durch die anhaltende Pandemiekrise noch verschärft.

Die Lebensmittelkörbe enthalten nahrhafte lokale Lebensmittel wie Linsen, Bohnen, Mais, Reis, Maismehl, Kaffee und Öl. Ein Lebensmittelkorb reicht aus, um eine sechsköpfige Familie einen Monat lang zu ernähren. Auf jeder Produktseite findest du heraus, wie viele Lebensmittelkörbe eine Wayuu-Familie sich mit deinem Kauf leisten kann.

Nachhaltigkeit

Mama Tierra verfolgt eine Nachhaltigkeitsstrategie, die sich an den Zielen der Vereinten Nationen (UNO) für nachhaltige Entwicklung orientiert.

Mit unserem Projekt folgen wir dem Aufruf der Vereinten Nationen, die Armut zu beenden, den Planeten zu schützen und dafür zu sorgen, dass auch Minderheiten wie das Wayuu-Volk in Frieden und Wohlstand leben.

Der Armut entgegenwirken

Mama Tierra unterstützt Frauen, die in extremer Armut leben, durch den Verkauf der von ihnen hergestellten nachhaltigen Mode. Durch fair bezahlte Arbeit und die Möglichkeit, Kunsthandwerkstechniken zu erlernen und zu verbessern, bieten wir den Frauen die Möglichkeit, der Armut zu entkommen. Zudem leisten wir Vorauszahlungen und stellen ihnen Material zur Verfügung. Dies hilft den Frauen, da sie nicht ihr eigenes Kapital verwenden müssen.

Kein Hunger

In den letzten 8 Jahren sind 4770 Wayuu Kinder an den Folgen von Mangelernährung gestorben.

In keiner anderen Region in Kolumbien sind so viele Menschen von Mangelernährung betroffen wie in La Guajira; aufgrund von Unterernährung und fehlender Gesundheitsvorsorge liegt die Kindersterblichkeit in La Guajira 2,25 Mal höher als im Rest des Landes. Wir von Mama Tierra haben deshalb verschiedene Ernährungsprogramme ins Leben gerufen, die helfen sollen, den Hunger in La Guajira zu bekämpfen. In naher Zukunft werden wir innovative Technologien einsetzen, damit hoffentlich jede Familie ihren eigenen Obstgarten haben kann. Dies ist eine dauerhafte Lösung für ihre Ernährungskrise.

Geschlechtergleichheit

Der Fokus von Mama Tierra liegt auf der Unterstützung indigener Frauen, denn sie sorgen für das Wohl der Familie, sichern das Einkommen und kümmern sich um die Erziehung der Kinder. Die Frauen sind das stärkste Bindeglied in vielen indigenen Gesellschaften. Dies gilt besonders für die Wayuu-Kultur mit ihrer matrilinearen Verwandtschaftsstruktur. Matrilinearität, auch Mutterfolge oder Mutterlinie genannt, bedeutet, dass – wie zum Beispiel bei den Wayuu-Indigenen – Identität und Besitz einer Person ausschliesslich von den Müttern, also über die weibliche Linie, an die Töchter vererbt oder weitergegeben werden.

Die Qualität des Kunsthandwerks ist ein Zeichen für ihre Intelligenz, ihr Geschick und ihre Lernfähigkeit.

Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum

Die Kunsthandwerker:innen, mit denen Mama Tierra zusammenarbeitet, bekommen ein festes monatliches Gehalt, das um ein Vielfaches über dem liegt, was dortige Kunsthandwerker:innen für vergleichbare Tätigkeiten erhalten. So ermöglichen wir den Frauen ein sicheres Einkommen und unterstützen sie dabei, finanziell unabhängig zu werden. Auch sind sie damit nicht mehr darauf angewiesen, eine schlecht bezahlte und teils menschenunwürdige Arbeit als Hausangestellte oder in den bis zu 12 Autostunden von ihrem Dorf entfernten Minen und Fabriken anzunehmen. Die Arbeit zu Hause ermöglicht es den Handwerkerinnen zudem, ihre Kinder und die älteren Familienmitglieder zu betreuen sowie für ihr Vieh zu sorgen.

Weniger Ungleichheiten

Die Wayuu-Indigenen sind eine Minderheitengruppe in Kolumbien und Venezuela, die überproportional von Armut, Kindersterblichkeit und Diskriminierung betroffen ist. Durch die Stärkung indigener Frauen bekämpft Mama Tierra diese Ungleichheiten. Wir pflegen und fördern die indigene Kultur und verringern dadurch gleichzeitig die hohen Diskriminierungsrisiken, denen diese Menschen ausgesetzt sind.

Verantwortungsvolle Produktion

Mama Tierra verarbeitet nachhaltige Materialien wie GOTS-zertifizierte Baumwollgarne. Ausserdem verwenden wir statt tierischem Leder ein pflanzliches, teilweise biologisch abbaubares Ersatzprodukt aus mexikanischer Kaktusrinde und stabilen Ananasblattfasern. Unser Ziel ist ein nachhaltiger Umgang mit natürlichen Ressourcen sowie die Müllvermeidung beziehungsweise deren Reduzierung. Wir bieten den Frauen, mit denen wir zusammenarbeiten, die für ihre handwerkliche Arbeit notwendigen finanziellen Mittel sowie Arbeitsmaterialien und Schulungen an. Wichtig ist uns dabei eine Partnerschaft auf Augenhöhe.

Umweltschutz

Mama Tierra leitet ein Naturschutzprojekt in Venezuela zur Rettung der dort lebenden Flamingos. Die Lagune «Los Olivitos» ist Lebensraum, Unterschlupf und Nistplatz der grössten Flamingopopulation der Karibik. Die UNO hat diese Küstenlagune wegen ihrer Biodiversität zum Ramsar-Gebiet (d.h. ein Feuchtgebiet und damit Lebensraum für Wasser- und Watvögel von internationaler Bedeutung) erklärt. Hier ist auch die Heimat von Meeresschildkröten und gefährdeten Arten wie der Seekuh, des Spitzkrokodil und des Grossen Ameisenbären. Indem wir helfen, die Lagune zu schützen, schützen wir auch die darin lebenden Tiere und leisten zudem einen Beitrag, bedrohte Ökosysteme für zukünftige Generationen zu erhalten.

Nachhaltige Accessoires kaufen

Shop
error: Content is protected !!