Impact
tust du Gutes.
Jeder Verkauf hilft uns, die Umwelt zu schützen und indigene Völker zu stärken.
Nachhaltigkeit
Mama Tierra verfolgt eine Nachhaltigkeitsstrategie, die sich an den Zielen der Vereinten Nationen (UNO) für nachhaltige Entwicklung orientiert.
Mit unserem Projekt folgen wir dem Aufruf der Vereinten Nationen, die Armut zu beenden, den Planeten zu schützen und dafür zu sorgen, dass auch Minderheiten wie das Wayuu-Volk in Frieden und Wohlstand leben.



Der Armut entgegenwirken
Mama Tierra unterstützt Frauen, die in extremer Armut leben, durch den Verkauf der von ihnen hergestellten nachhaltigen Mode. Durch fair bezahlte Arbeit und die Möglichkeit, Kunsthandwerkstechniken zu erlernen und zu verbessern, bieten wir den Frauen die Möglichkeit, der Armut zu entkommen. Zudem leisten wir Vorauszahlungen und stellen ihnen Material zur Verfügung. Dies hilft den Frauen, da sie nicht ihr eigenes Kapital verwenden müssen.


Kein Hunger
In den letzten 8 Jahren sind 4770 Wayuu Kinder an den Folgen von Mangelernährung gestorben.
In keiner anderen Region in Kolumbien sind so viele Menschen von Mangelernährung betroffen wie in La Guajira; aufgrund von Unterernährung und fehlender Gesundheitsvorsorge liegt die Kindersterblichkeit in La Guajira 2,25 Mal höher als im Rest des Landes. Wir von Mama Tierra haben deshalb verschiedene Ernährungsprogramme ins Leben gerufen, die helfen sollen, den Hunger in La Guajira zu bekämpfen. In naher Zukunft werden wir innovative Technologien einsetzen, damit hoffentlich jede Familie ihren eigenen Obstgarten haben kann. Dies ist eine dauerhafte Lösung für ihre Ernährungskrise.


Geschlechtergleichheit
Der Fokus von Mama Tierra liegt auf der Unterstützung indigener Frauen, denn sie sorgen für das Wohl der Familie, sichern das Einkommen und kümmern sich um die Erziehung der Kinder. Die Frauen sind das stärkste Bindeglied in vielen indigenen Gesellschaften. Dies gilt besonders für die Wayuu-Kultur mit ihrer matrilinearen Verwandtschaftsstruktur. Matrilinearität, auch Mutterfolge oder Mutterlinie genannt, bedeutet, dass – wie zum Beispiel bei den Wayuu-Indigenen – Identität und Besitz einer Person ausschliesslich von den Müttern, also über die weibliche Linie, an die Töchter vererbt oder weitergegeben werden.
Die Qualität des Kunsthandwerks ist ein Zeichen für ihre Intelligenz, ihr Geschick und ihre Lernfähigkeit.


Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
Die Kunsthandwerker:innen, mit denen Mama Tierra zusammenarbeitet, bekommen ein festes monatliches Gehalt, das um ein Vielfaches über dem liegt, was dortige Kunsthandwerker:innen für vergleichbare Tätigkeiten erhalten. So ermöglichen wir den Frauen ein sicheres Einkommen und unterstützen sie dabei, finanziell unabhängig zu werden. Auch sind sie damit nicht mehr darauf angewiesen, eine schlecht bezahlte und teils menschenunwürdige Arbeit als Hausangestellte oder in den bis zu 12 Autostunden von ihrem Dorf entfernten Minen und Fabriken anzunehmen. Die Arbeit zu Hause ermöglicht es den Handwerkerinnen zudem, ihre Kinder und die älteren Familienmitglieder zu betreuen sowie für ihr Vieh zu sorgen.


Weniger Ungleichheiten
Die Wayuu-Indigenen sind eine Minderheitengruppe in Kolumbien und Venezuela, die überproportional von Armut, Kindersterblichkeit und Diskriminierung betroffen ist. Durch die Stärkung indigener Frauen bekämpft Mama Tierra diese Ungleichheiten. Wir pflegen und fördern die indigene Kultur und verringern dadurch gleichzeitig die hohen Diskriminierungsrisiken, denen diese Menschen ausgesetzt sind.


Verantwortungsvolle Produktion
Mama Tierra verarbeitet nachhaltige Materialien wie GOTS-zertifizierte Baumwollgarne. Ausserdem verwenden wir statt tierischem Leder ein pflanzliches, teilweise biologisch abbaubares Ersatzprodukt aus mexikanischer Kaktusrinde und stabilen Ananasblattfasern. Unser Ziel ist ein nachhaltiger Umgang mit natürlichen Ressourcen sowie die Müllvermeidung beziehungsweise deren Reduzierung. Wir bieten den Frauen, mit denen wir zusammenarbeiten, die für ihre handwerkliche Arbeit notwendigen finanziellen Mittel sowie Arbeitsmaterialien und Schulungen an. Wichtig ist uns dabei eine Partnerschaft auf Augenhöhe.


Umweltschutz
Mama Tierra leitet ein Naturschutzprojekt in Venezuela zur Rettung der dort lebenden Flamingos. Die Lagune «Los Olivitos» ist Lebensraum, Unterschlupf und Nistplatz der grössten Flamingopopulation der Karibik. Die UNO hat diese Küstenlagune wegen ihrer Biodiversität zum Ramsar-Gebiet (d.h. ein Feuchtgebiet und damit Lebensraum für Wasser- und Watvögel von internationaler Bedeutung) erklärt. Hier ist auch die Heimat von Meeresschildkröten und gefährdeten Arten wie der Seekuh, des Spitzkrokodil und des Grossen Ameisenbären. Indem wir helfen, die Lagune zu schützen, schützen wir auch die darin lebenden Tiere und leisten zudem einen Beitrag, bedrohte Ökosysteme für zukünftige Generationen zu erhalten.